Arbeitslosenselbsthilfe – Arbeit für alle – e.V.  Wedel
Treffpunkt Arbeitslosenzentrum Mühlenstr. 35 22880 Wedel

 Wedeler Sozialforum
Ein Bündnis für Erhaltung des sozialen Netzes und gegen die
negativen Folgen von HARTZ IV, jetzt genannt Bürgergeld!
 

1021. Montagsdemo
Weg mit Hartz IV (Bürgergeld)
- Alternativen haben wir!
Wir informieren

Der Armutsbericht 2025 des
Paritätischen Wohlfahrtsverbandes!

 

                                  Treffen auf dem Wedeler Rathausplatz:
 Jede Woche bis HARTZ IV (jetzt genannt Bürgergeld) vom Tisch ist!

                                            Nächstes Mal: 15.09.25 um 17:00


Liebe Wedelerinnen und
Wedeler!
Liebe Kolleginnen und
Kollegen!

Wir zitieren aus dem Armutsbericht:

Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat Ende April 2025 seinen neuen Armutsbericht vorgelegt. Danach leben in Deutschland rund 13 Millionen Menschen unterhalb der Armutsgrenze – das heißt fast jede und jeder sechste Einwohner*in des Lan-des. Der Anteil der Armen an der Bevölkerung ist laut dem Bericht im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Von Armut betroffen sind dabei besonders Allein-erziehende, junge Erwachsene und Rentner*innen. Der Armutsbericht zeigt zudem, dass die Armen in Hinblick auf die Kauf-kraft ihres Einkommens ärmer geworden sind. Vor diesem Hintergrund fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband ein umfassendes Paket an Maßnahmen, um Armut und krasse soziale Ungleichheit zu über-winden. Neben einer Erhöhung des Mindestlohns, verbesserten Sozialleistungen wie z.B. Wohngeld, Rente und Bürgergeld und mehr Unterstützung für arme Kinder betreffe dies auch den Wohnungsmarkt, da steigende Mieten inzwischen ebenfalls ein wichtiger Treiber für die wachsende Armut sind.
Laut Bericht müssen im Jahr 2024 wohl 15,5 Prozent der Bevölkerung zu den Armen gezählt werden. Die Armutsquote ist ferner um etwa einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Diese und andere Ergebnisse ermittelt der Armutsbericht anhand offizieller Daten des Statistischen Bundesamts, welches die Daten aus einer repräsentativen Befragung der Bevölkerung im Rahmen des Mikrozensus gewinnt. Als Armutsgrenze legt der Armutsbericht dabei einen Wert von 60% des Medianwertes für das gesellschaftliche Durchschnittseinkommen zugrunde –das ergibt 2024 einen Betrag von 1381 Euro für eine Einzelperson im Monat. Die zugrunde gelegte Armutsgrenze entspricht dabei dem Wert, den die EU für „Armuts-gefährdung“ bzw. die Armutsforschung in der Regel für „milde Armut“ zugrunde legt. Wobei dieser Wert auch immer noch nach der Haushaltsgröße gewichtet wird. Die so ermittelte Armutsgrenze sollte aber nicht mit dem Durchschnittsbetrag verwechselt werden, über den arme Menschen tat-sächlich im Monat verfügen können: Das sind laut Bericht 1.099 Euro in 2024, durchschnittlich also 281 Euro unterhalb der Armutsgrenze.
Die Not der Betroffenen ist in den letzten fünf Jahren größer geworden. „Die Zahlen belegen, was viele Menschen mit geringem Einkommen schon lange im All-tag spüren: Die Armen werden ärmer“, so Joachim Rock, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes.

 

Forderungen der
Montagsdemo:

 

  • Extra-Zahlungen für Kinder und Jugendliche für alles, was sie brauchen!
  • Eine elternunabhängige, armuts-feste Existenzsicherung für Kinder und Jugendliche!
  • 700 € Grundsicherung! Keine Kürzung durch Sanktionen!
  • Fördern, nicht drohen!
  • 18 € Mindestlohn bei 30 Std.- Woche Regelarbeitszeit
  • Reiche stärker zur Kasse bitten! Für eine Anhebung des Spitzensteuersatzes und eine Steuer auf große Vermögen!
  • Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich!
  • Arbeitsplätze im öffentlichen, sozialen und ökologischen Be-reich schaffen! 
Mitarbeit und
Unterstützung


Wer mitmachen und/oder sich mehr informieren will, kommt zum Infotreff dienstags 16:00 im Treffpunkt Arbeitslosenzentrum. Spendenkonto der Arbeitslosenselbsthilfe: IBAN: DE11221517300015006042
BIC: NOLADE21WED